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Atemtherapie und Regenerationsbegleitung

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für Long-COVID / Post-COVID Patienten und Patientinnen:

 

Mit zunehmender Dauer der Pandemie gelten mittlerweile deutschlandweit ca 3,7 Millionen Menschen (Stand 23.08.2021), die vormals mit COVID-19 infiziert waren, als wieder genesen.

Es zeichnet sich allerdings immer deutlicher ab, dass einige dieser Menschen, wie auch zum Teil bei anderen viralen Infektionen, gelegentlich sogar viele Monate später noch unter sehr schwerwiegenden und langwierigen Folgesymptomen leiden. Dies gilt sowohl für die Patientengruppe mit schwerem Verlauf, als aber auch für die große Gruppe mit atypischen oder leichten bis mittelschweren Verläufen.

Nach Schätzung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) haben möglicherweise bis zu zehn Prozent aller Erkrankten mit Langzeitfolgen dieser Art zu kämpfen, dies würde bedeuten, dass aktuell in Deutschland ca 370.000 Menschen betroffen sind.

Nach aktueller Leitlinie spricht man

  • Von einer „Long-COVID“ Erkrankung nach mehr als vier Wochen nach Infektion oder Erkrankung fortbestehender Symptome

  • oder auch einem „Post-COVID-19-Syndrom“ , jenseits von 12 Wochen noch bestehender oder neu auftretender Symptomen

 

Die Symptome schwanken individuell sehr stark hinsichtlich Ausprägung, Schweregrad und Dauer. Häufig werden u.a. unspezifische Beschwerden wie ständige Erschöpfung, Luftnot, Konzentrationsstörungen („Gehirnnebel“) oder Schwindel geschildert, einige klagen auch über neurologische Probleme, wie Lähmungen, Wortfindungsstörungen oder Geschmacks-/Geruchsverlust, aber auch ein erhöhter Blutdruck, Haarausfall oder Gelenkbeschwerden werden beschrieben.

Auf Grund der häufigen Schädigung der Lunge zählt die Atemnot zu einem sehr häufigen Symptom, das sogar bei einfachen Alltagsbetätigungen Erschöpfungszustände auslöst.

Diese Beschwerden variieren hinsichtlich des Schweregrads oft auch je nach Tagesform täglich, Patienten schildern dies als eine Art „Achterbahnfahrt“.

 

Ein evidenzbasiertes therapeutisch einheitliches Vorgehen gibt es zurzeit nicht. Viele Betroffene schildern jedoch, dass insbesondere atemtherapeutische Maßnahmen sehr hilfreich und wohltuend sind. Auch in auf diese Patientengruppe spezialisierten klinischen Einrichtungen und Ambulanzen bildet die Atemtherapie eine wichtige Säule des interdisziplinären therapeutischen Spektrums.

 

Als Logopädin und Gesangspädagogin, zusätzlich qualifiziert durch das vom Bund deutscher Gesangspädagogen absolvierte Seminar zur Regenerationsbegleitung, biete ich eine im Schwerpunkt atemtherapeutische Unterstützung für Long-COVID / Post-COVID Patienten und Patientinnen an.

 

Die Inhalte der gemeinsamen Arbeit werden individuell auf Sie, Ihre Bedürfnisse und auch die entsprechende Tagesform abgestimmt.

Durch das gemeinsame Erarbeiten eines breiten und methodenübergreifenden Übungsspektrums

  • zur Verbesserung der Atemfunktion,

  • zur Anwendung von Entspannungsverfahren,

  • zur Nutzung einfacher Stimm-/Summ-/Tonübungen

  • bei neurologischen Beschwerden, die z.B. die Konzentration und Sprache betreffen,

können Ihre Symptome gelindert werden. Das „Durchatmen“ wird im wahrsten Sinne des Wortes wieder möglich.

Als zugelassene Therapeutin kann die Therapie, falls vom Arzt verordnet, sowohl mit den gesetzlichen als auch mit privaten Kassen abgerechnet werden.

 

Weitere Informationen finden Sie unter

 

dbl (Deutscher Bundesverband für Logopädie)

https://longcoviddeutschland.org

https://www.median-kliniken.de/de/median-klinik-heiligendamm/ueber-uns/news/

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/020-27l_S1_Post_COVID_Long_COVID_2021-07.pdf

https://koerperstimmehaltung.zlb.uni-halle.de


Artikel zur Zusammenarbeit der Hamburgischen Staatsoper mit Long-Covid Patienten.

https://www.deutschlandfunk.de/gegen-die-atemnot-staatsoper-hamburg-hilft-long-covid.1993.de.html?dram:article_id=497358

„Durchatmen“ – der Info-Flyer des Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen

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